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Ein Wochenmarkt in Hohen Neuendorf mit regionalen Produkten, ggfs. auch nur einmal im Monat. Insbesondere mit Kindern ist der Wunsch nach regionalen und saisonalen Einkaufsmöglichkeiten sehr groß.
Seit 1958 lebe und wohne ich in Bergfelde. Umgeben von viel Wald und kleinen Pfuhlen bot sich eine vielfältige Natur. Geführt vom Rat der Gemeinde, unterrichtet von der Polytechnischen Oberschule, versorgt von Konsum und HO, bis zum Anschluss der S-Bahn, nicht zu vergessen die örtliche allgemeinmedizinische Versorgung. Diese Ruhe und Behaglichkeit änderte sich rapide mit der Wiedervereinigung. Wochenendgrundstücke wurden verkauft, Kommunale Veränderungen vorgenommen. Viele ehemalige Wochenendgrundstücke wurden mit Einfamilienhäusern bebaut. Baugenehmigungen für diese sind mit Auflagen verbunden, z.B. Nachweis über Pkw-Stellfläche auf dem Grundstück. Fährt man jedoch durch den Ort, stehen nur noch PKWs auf öffentlichem Verkehrsraum, das es einer Slalomfahrt gleichkommt, ungeachtet der allgemeinen Sicherheit. Ständig werden Pkw von Grundstückseigentümern auf der Straße geparkt, obwohl Stellflächen auf den Grundstücken vorhanden sind. Überwiegend sind es Einwohner neu gebauter Einfamilienhäuser. Bestelle ich eine Schuttcontainer z.B. , werden dafür Standgebühren auf der Straße fällig. Ich fordere, für das ständige Abstellen der eigenen Pkw vor den Grundstücken auf öffentlichem Verkehrsraum, ungeachtet der Pflege vom Begleitgrün, eine angemessene PARKGEBÜHR zu erheben, berücksichtigt auch das Kurzzeitparken. Es ist nicht erklärbar, warum Pkw-Anhänger, Wohnmobile und Wohnwagen auf öffentlichen Straßen abgestellt werden können, anderen Verkehrsteilnehmen zum Sicherheitsrisiko werden.
Wir reden alle von Mehrnutzen der öffentlichen Verkehrsmittel und weg vom Auto für die Umwelt, haben aber hier in Hohen Neuendorf und Stolpe Busverbindungen, mit denen Berufstätige nach Feierabend nicht mehr nach Hause kommen. Die langen Takte insbesondere beim Bus 809 mit 30 bis 60 MInuten und am Wochende noch weniger sind so unattraktiv, dass sie kaum genutzt werden. Hier wäre (werktags) ein 20-Minuten-Takt bis 23 Uhr sinnvoll. Ebenso wäre eine Verlängerung der Buslinie 125 bis Stolpe Dorf förderlich (so soll er bis zum Mauerbau wohl auch gefahren sein).
Im Bereich Bahnhof Hohen Neuendorf West bis zum Wohnpark Frohnauer Straße oder Richtung Friedhof findet man keine Sitzbänke oder Papierkörbe (außer an den Bushaltestellen). Einen Spielplatz wird es hoffentlich im Bereich der geplanten Wohnhäuser in der Nähe des Bahnhofs West geben - der fehlt hier auch.
Der Radwanderweg Berlin-Kopenhagen sollte im Stadtgebiet Hohen Neuendorf (einschließlich Abschnitt Richtung Wasserwerk Stolpe!) besser bzw. überhaupt ausgeschildert werden. Bisher ist der Radwanderweg kaum wahrnehmbar. Als touristisches Highlight sollte der Radwanderweg eine entsprechende eigene und sichtbare Ausschilderung erhalten.
Die Unterführung der S-Bahn an der Franzstraße bzw. Ruhwaldstraße ist mit dem Fahrrad, Kinderwagen etc. nur schwer zu bewältigen. Es wäre sehr sinnvoll, hier Schienen anzubauen, wie es in Berlin an vielen Orten üblich ist, damit das Hoch- und Runtergehen weniger beschwerlich ist.
Das Einstellen von Vorschlägen für den Bürgerhaushalt ist etwas nervig: jedesmal muss man im angemeldeten Zustand die Rahmendaten (Name, Adresse usw.) erneut eingeben. Die Anschaffung einer geeigneten Software steigert bestimmt die Mitmach-Bereitschaft. Außerdem ist mir die Bedeutung des Feldes "Punkter" verschlossen geblieben.
Die im Tagesverlauf ohnehin schon sehr seltenen Fahrzeiten vom Bus 809 sollten wenigstens grob auf die Ankunfts-/Abfahrtszeiten der S-Bahn in Bergfelde abgestimmt sein. Beispiel: ich komme um 14:07 Uhr aus Berlin auf dem Bahnsteig an, da fährt unten der Bus in Richtung Hennigsdorf ab. Wenn ich Glück habe, verspätet er sich - was ich aber nur erfahre, wenn ich die entsprechende Smartphone-Anwendung habe und beobachte. Und eigentlich ist das auch nicht richtig.
Wetter- und vandalenbeständige QR-Codes an sogenannten Stadtmöbeln könnten die sachbezogene Kontaktaufnahme von Bürgern zur verantwortlichen Stelle der Verwaltung wesentlich vereinfachen und Hohen Neuendorf als innovationsaffinen und digitalisierungsbereiten Standort präsentieren. Beispiel: eine defekte Laterne, ein überquellender Mülleimer (sofern es überhaupt welche gibt …), eine beschädigte Parkbank, ein beschmiertes Buswartehäuschen usw. usf. sind schnell zur Beseitigung des „Schadens“ gemeldet, und zwar über ein der jeweiligen Einrichtung angepasstes Kontext- oder Auswahlmenü einer Smartphone-App und auch frei formulierbare (da nicht alles vorhersehbar ist) Beschreibungsfelder, eine Möglichkeit zum Anhängen von Fotos sollte existieren. Ein Schlagloch zum Beispiel kann natürlich keinen QR-Code bekommen (wenn doch, dann gute Nacht!), aber das Schild des Straßennamens, wo sich das Schlagloch befindet. Alternative: georeferenzierte Schadensmeldung mit Foto-Übermittlung.
Ein Geh- und Fahrradweg zwischen Hohen Neuendorfer Straße (ab Ortsausgang) und B96a (Bergfelder Chaussee) durch das Waldstück zum Radweg entlang der B96a würde die Gesundheit der betreffenden Verkehrsteilnehmer effektiv schützen.